Das Programm „monodigmen“ üerträgt die loop-Ästhetik elektronischer Musik auf das instrumentale Spiel. Kurze Patterns die über einen langen Zeitraum wiederholt werden fokussieren die Aufmerksamkeit auf Microstrukturen des Intsrumentalklangs. In den Stüken – eigentlich eher Zustäde als Kompositionen – gibt es keine Entwicklung, die Zeit verstreicht ohnehin und tut das ihre.
„Ich spiele jeweils ein und dasselbe Pattern fü eine bestimmte Zeit. Wenn ich den Punkt erreiche an dem ich denke: ‚ich kann nicht mehr‘ spiele ich weiter. Später, wenn der Punkt kommt, an dem ich denke: ‚jetzt könnte ich stundenlang weiterspielen‘ höre ich auf“. (noid)
„Die Wahrnehmung eines Organismus manifestiert sich in seiner Bewegung, die Bewegung bedingt dessen Wahrnehmung. Rückgekoppelte Prozesse wie dieser bilden (multi-) stabile Zustäde (Eigenwerte) aus, die auch nach dem Einwirken von äußeren Störungen schnell wieder eingenommen werden“. (Heinz von Foerster)