portrait #07 Anne La Berge

Ein Portrait von Rebekah Wilson [2015]

IMAfiction #07 15 Anne La Berge from IMA on Vimeo.

Interview: Rebekah Wilson | Kamera: Reinhard Mayr | gedreht in Wien 2012 | Schnitt: Rebekah Wilson, Reinhard Mayr | Musik: Anne La Berge | Soundediting: Robert Eder | Format: 16:9 | Sprache: Englisch | Untertitel: Deutsch | Dauer: 19:27 Minuten | Bonus Audio und Video Tracks: TOO / This flute, oh, this flute / Chuck / Interview von Rebekah Wilson

Die besondere Stärke von Anne La Berge liegt nicht nur in ihrem virtuosen Spiel oder in ihrem lebhaften Interesse für Technologie – sie hat auch sichtlichen Spaß daran. Ob sie sich nun diesem Thema humorvoll nähert oder es reflektierend umkreist, eines steht außer Zweifel: ihr scharfer, vom Vater wissenschaftlich geschulter Verstand blendet dabei das Publikum und dessen Empfindungen nicht aus, ist sie doch nie so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht im Hier und Jetzt agieren kann. Ihre Musik und Performances sind frei von jeglichem Zynismus oder jener postmodernen Kritik, die keine Freude zulässt. Ihre Musik ist faszinierend und ansteckend. Als Zuhörerin bewundert man ihre Technik und möchte wissen, ob ihre Geschichten wahr sind und woher sie ihre Inspiration bezieht. Als Composer-Performerin möchte man mit ihr auf der Bühne stehen. 

Wir können uns glücklich schätzen, dass es Composer-Performerinnen wie Anne gibt. Ich jedenfalls habe mich auf der Bühne immer dann besonders wohl gefühlt, wenn Anne dabei war. Ihre Musik und ihre Persönlichkeit sind eine schier unerschöpfliche Kraftquelle, und da sie ständig unterwegs ist und in der ganzen Welt performt und unterrichtet, bin ich mir sicher, dass viele, viele andere ebenfalls erlebt haben, wie unerschütterlich ihre Freude an der Kunst ist und wie kompromisslos sie ihre Leidenschaften teilt.
Rebekah Wilson

unterstützt von niederösterreich kultur, bundeskanzleramt:kunst, akademie der bildenden künste wien