Intime Räume

Nicole Pruckermayr / Hauten © Lena Tikhonova

Nicole Pruckermayr / Hauten | © Lena Tikhonova

Biennales Festival, Workshop und theoretischer Diskurs
in Kooperation mit dem Hotel Altes Kloster in Hainburg

“I didn’t think it would turn out this way” is the secret epitaph of intimacy. (Lauren Berlant)

Intime Räume sind ständig in Bewegung, sind ambivalent. Sie entstehen überall und sind nicht eindeutig wahrnehmbar. Sie sind geprägt von Utopien der Vertrautheit, Beständigkeit und der Erfüllung unserer Sehnsüchte. Gleichzeitig sind sie Orte von Verletzlichkeit und Brüchen. Intimität ist eine wilde Sache, die sich in unzähligen und unvorhersehbaren Formen ausdrückt. Sie strebt nach Geschichten über einen selbst und andere und kommuniziert mit spärlichen Zeichen und Gesten. Sie generiert eine Ästhetik der Bindungen. Sie ist ortsungebunden und lässt Räume um sich entstehen.

Die Intimität der künstlerischen Äußerungen schafft erfahrbare Räume: brüchig, verletzlich, unvorhersehbar.