portrait #01 Liesl Ujvary

Ein Portrait von Martin Breindl [2006]

IMAfiction #01 06 Liesl Ujvary from IMA on Vimeo.

Kamera: Magdalena Vetter | Schnitt: Martin Breindl, Magdalena Vetter | Texte, Fotos, Musik: Liesl Ujvary | gedreht im Botanischen Garten, Belvedere, Wien und Liesl Ujvary’s Studio | Format: 4:3 | Sprache: Deutsch | Untertitel: Englisch | Dauer: 17:30 min | Bonus Audio Tracks: ghostengine, sprechen ohne sprache / alpha version remix / membrane als vermittler / 7 artefakte / heavy loops version / softworlds / sprache der gene / sex + tod + klangeffekte

Liesl Ujvary entstammt einer Generation, in welcher der Umgang mit Computern kein selbstverständlicher ist. Ihr Zugang wird vielleicht am besten von Martin Breindl in seinem Text „Bewegung in Möglichkeitsformen, über Liesl Ujvarys Musik” beschrieben.

Wenn die Autorin Liesl Ujvary Musik oder Bilder produziert, spielt sie „kontrollierte Spiele“, indem sie die zahlreichen (Klang- und Bild-) Objekte, die sie um sich versammelt hat, von einem (möglichen) Seinszustand in einen anderen (ebenfalls möglichen) Seinszustand transformiert. Sie kann diese Transformationen anstellen, weil sie ausschließlich an der virtuellen Maschine arbeitet, deren integrativer Bestandteil sie selbst als Cyborg geworden ist. Ihre Leistung als Cyborg ist, dass sie die Möglichkeiten dieser Mensch-Maschine-Vermählung innerlich begreift und ausschöpft. Das heißt, dass sie die Möglichkeitsfelder, die diese Technik bereithält, begehen kann.” Martin Breindl

softportrait | © Liesl Ujvary

softportrait | © Liesl Ujvary

Das ist mein Körper. Ich befinde mich gerade an diesem Ort. Ich habe bestimmte Wahrnehmungen, Ideen, Gefühle. Ich tue gerade das und das. Ich bin Verursacher und Kontrolleur meiner Gedanken und Handlungen. Ich rede über mich und denke über mich nach. Ich habe ein gewissen. Ich bin diejenige, die ich gestern war. Liesl Ujvary

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