@ Peter Kers
Utter bildet die emotionalen und sprachlichen Komplexitäten der Mutter-Kind-Kommunikation ab. In intimer Umgebung entdecken Anne La Berge und 6 iPads, in gegenseitiger Wechselwirkung die reichhaltige Klang- und Bildwelt von Utter.
Die Geschichte von Utter lädt das Publikum ein seine Theorien, wie wir alle sprechen lernen und wie sich das auf uns als Individuen und als Spezies auswirkt zu überprüfen. Sprache bedeutet unter anderem über sich hinauszugehen und eine Gemeinschaft zu bilden. Sie ist ein Werkzeug sich zu positionieren und über sich zu reflektieren. Utter steht in direktem Zusammenhang mit archetypischen Kommunikationsrollen, die wir in unserem Leben spielen; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Entstehung von Utter begann mit Anne La Berges Erforschung der Ursprünge der menschlichen Sprache. Nach ein paar Jahren der Forschung entschied sie sich, eine kurze, 42-zeilige Geschichte die sie musikalisch mit dem Kyma System und der Flöte improvisierend begleitet. Die visuelle Ebene entsteht im Dialog zwischen der bildenden Künstlerin Isabelle Vigier und Anne La Berge und konzentriert sich hauptsächlich auf den Originaltext.
Die Programmierer Marcel Wierckx und Mark Marijnissen entwickelten speziell für Utter eine Interactive Slides App, die für das iPad und iPhone entwickelt wurde. Bilder und Videos werden in Echtzeit über Max auf einem Laptop, der über ein kabelloses Netzwerk mit 6 iPads verbunden ist, abgespielt und manipuliert.
Das Utter-Projekt wurde vom Creative Industries Funds NL und dem Performing Arts Fund NL finanziert.