Rezeptionshaltungen

assistierte Exerzitien von Volkmar Klien (A)

© Volkmar Klien

© Volkmar Klien

Die Rezeptionshaltungen sind eine Reihe kurzer – audiovisueller wie haptischer – Performances. Die Rezeptionshaltungen werden von den RezipientInnen, vom Künstler dabei individuell und einzeln assistiert, im Rahmen dreier Exerzitien an speziell angefertigter Apparaturen eingenommen.

Das Verhältnis KünstlerIn – RezipientIn ist idealerweise ein inniges. Jedoch ist es stets auch eines, dem Machtstrukturen und Asymmetrien eingeschrieben sind, denn es ist der Künstler, der Hand anlegt, Apparaturen in Betrieb nimmt, während der Rezipient, die Rezipientin eben rezipiert, also empfängt. Musik ist stets eine körperliche Angelegenheit. Deshalb sind alle in den Rezeptionshaltungen zum Einsatz gebrachten Apparaturen zum Zwecke gesteigerten Rezeptionskomforts ergonomisch geformt.

Konzentrierte Exerzitien (Haltung und Ent-Haltung) führen zu einem Konzert (Koppelung), das – geradezu traumhaft – ausschliesslich im Kopf der in der Apparatur fixierten RezipientIn stattfindet.

Mit Unterstützung von wien kultur