Lichton Workshop FH St. Pölten

Das Licht spricht, das Licht musiziert
Mit diesen Worten stellt Emerich Spielmann 1929 sein Superpiano in einer Sendung der Wiener Radiostation RAVAG vor. Lev Termen erfindet 1931 die erste Lichtton Rhythmusmaschine (Rhythmicon) und der russische Komponist Arseny Avraamov, sowie der deutsche Filmemacher Oskar Fischinger zeichnen in den frühen 30er Jahren Klänge auf Filmstreifen.
Ende der 50er Jahre entwickelt der in New York lebende österreichische Komponist Max Brand einen optischen Synthesizer zeitgleich und auf dem selben Prinzip basierend wie Daphne Orams Oramics System.

Basierend auf den historischen Grundlagen und der Weiterentwicklung dieser Technologien mit einem Fokus auf die Klangerzeugung, sind die TeilnehmerInnen aufgefordert ihre eigenen optosonen Klangmaschinen zu entwickeln bzw Ideen und Ansätze dafür zu generieren.

Ausgangspunkt ist der von Klaus Filip und Arnold Haberl aka noid entwickelte optosone Synthesizer „Sonic Luz“, aber auch andere historische und aktuelle Anwendungen der
Lichtton-Technologie.

@ noid

Mittwoch 11. Oktober 18h | ELAB FH St. Pölten

Vortrag | Peter Donhauser (60min)
Elektro-optische Musikinstrumente

Vortrag | Klaus Filip und Arnold Haberl aka noid (30min)
Aktuelle künstlerische Zugänge und Anwendungen der Lichtton-Technologie.

Mittwoch 11. Oktober 19:45h – 21h (open end) | ELAB FH St. Pölten
Donnerstag 12. Oktober 13h – 17h (open end) | ELAB FH St. Pölten

Workshop mit folgenden Schwerpunkten

1. Bau von Lichtsensoren als „Empfänger“ von Lichtton.
2. Einfache Alternative mit Solarzellen.
3. Bau einiger Lichton-Sender.
4. Steuerung der Motoren für die Scheibenrotation evtl auch mit Lichtsensoren.
5. Entwerfen von Tonscheiben
6. Erforschen der Klänge verschiedener Lichtquellen.
7. Experimentieren mit den vorhandenen und mitgebrachten Devices.

Freitag 13. Oktober 17h (open end) | Freiraum St. Pölten

Präsentation der Ergebnisse