portrait #05 Andrea Sodomka

Ein Portrait von Gabriele Mathes [2007]

IMAfiction #05 10 Andrea Sodomka from IMA on Vimeo.

Konzept & Realisation: Gabriele Mathes | Interview: Doris Ingrisch | Kamera: Jörg Burger, Gabriele Mathes | Schnitt: Hermann Lewetz | Musik: Andrea Sodomka | Soundmixing: Udo Somma | gedreht in Wien | Format: 4:3 | Sprache: Deutsch | Untertitel: Englisch | Dauer: 18 min | Bonus Audio und Video Tracks: Intimate Space The poetry of transmission / Der Gedankenprojektor / Waveforms / Reflexion / Mediation on Violence / Frozen Moments – Unendliche Gegenwart

Was Andrea Sodomka für mich auszeichnet, ist ihre Fähigkeit sich immer wieder neu zu erfinden, immer wieder aufzubrechen und die eigenen Grenzen auszuloten. Ihr Oeuvre reicht von der Malerei zur Radiokunst, von der Photographie zur Klanginstallation, vom Bespielen großer Räume mittels Live-Elektronik bis zum Hörbarmachen innerer Räume.

Ihr offener Umgang mit ihrer eigenen Autorenschaft fußt auf der Tradition des Arbeitens in KünstlerInnennetzwerken. „Heute ist es für junge KünstlerInnen selbstverständlich, dass sich der AutorInnenbegriff auflöst, weil sie mit dem Internet aufgewachsen sind“ sagt Andrea Sodomka. Diese Form der Kommunikation und Kooperation unter Einbezug des Internets haben Andrea Sodomka und alien productions als PionierInnen des Netzwerkens in ihren Kunstprojekten schon Mitte der Neunziger Jahre praktiziert.

Ihre Musik und ihr Schaffen lassen sich nicht so einfach in Schubladen unterbringen, auf denen Komponistin oder Bildende Künstlerin steht. Einen Begriff gibt es jedoch, der sich auf die Künstlerin Andrea Sodomka anwenden lässt: Den Begriff der Forscherin, die das Neue kompromisslos sucht. Grenzen – auch Genregrenzen – bedeuten für sie nur eines: die Lust sie zu überschreiten. Gabriele Mathes

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